Von Dina Milazzostrong

Ein amerikanisches Geldinstitut der Fortune 100-Rangliste installiert New Relic. Danach vermeldet das Unternehmen einen TEI, der mehr als doppelt so hoch ist wie die ursprüngliche Investition – und das nicht etwa innerhalb einiger Jahre, sondern einiger Monate.

Ein ziemlich beeindruckender Wert, der auch korrekt dokumentiert ist. Es handelt sich dabei um eines der zentralen Ergebnisse eines neuen Forrester-Berichts: Total Economic Impact of the New Relic Platform.

Die Studie bestätigt die Theorie, dass Top-Firmen besonders stark davon profitieren, wenn sie New Relic gemeinsam mit modernen Softwareansätzen wie DevOps einsetzen. Diese Kombination sorgt unter anderem für mehr Codebereitstellungen, schnellere Problembehebung und bessere Zusammenarbeit.

Was genau ist eine TEI-Studie?

Erfolgreiche Fallbeispiele aus der Business-Praxis werden bei technologischen Investitionen immer mehr zum Schlüsselfaktor. Daher haben wir die Organisation Forrester gebeten, mit einem unserer wichtigsten Kunden im Finanzsektor zusammenzuarbeiten, um die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen (den Total Economic Impact, kurz: TEI) der New Relic-Plattform zu quantifizieren. Der Kunde implementiert die Plattform im Zuge seiner internen DevOps-Transformation.

Natürlich ist eine effektive Softwaresteuerung erst möglich, wenn entsprechende Messwerte vorliegen. Die Echtzeitmetriken und analytischen Fähigkeiten von New Relic sind Schlüsselfaktoren zahlreicher erfolgreicher DevOps-Reisen. Die Vorteile beim Einsatz von New Relic lassen sich allerdings nicht so leicht quantifizieren.

Hier kommt der Ansatz des Total Economic Impact ins Spiel. Der TEI zeigt interessierten Unternehmen konkret, welchen Wert Tools wie die New Relic-Plattform haben, und signalisiert damit der Firmenleitung und anderen wichtigen Stakeholdern den Wert des Systems.

Der vorliegende TEI-Bericht verfolgt die Erfahrungen eines ausgewählten New Relic-Kunden aus dem Finanzsektor und untersucht das Fallbeispiel dieses Kunden. Die Studie bezieht die Aktionen des Unternehmens mit in die Betrachtung ein und ermittelt außerdem die Vorteile in den drei Bereichen Gewinn, Kosten und Flexibilität. Die Ergebnisse sind beeindruckend – eine Erfahrung, die viele andere New Relic-Kunden bestätigen.

Erfolg als Lehrmeister

Die TEI-Studie von Forrester beschäftigt sich ausführlich mit einem großen Finanzdienstleister. Das IT-Team der Firma besteht aus über 4.000 Mitarbeitern, arbeitet mit Leidenschaft an innovativen Lösungen und verfügt über tiefgreifendes technisches Fachwissen. Das Team baut hochkonzentriert, mit geschäftlichem Scharfsinn und viel Flexibilität die Führungsposition des Unternehmens aus. Diese IT-Abteilung hat eine klare Vision – eine gute Voraussetzung, um die Stufen und Meilensteine ihrer DevOps-Reise eindeutig zu benennen. 

Vor Einführung der New Relic-Plattform verwendete das Unternehmen überholte Legacy-Tools. Damit war das Unternehmen auf nur 30 Anwendungen begrenzt. Mit der New Relic-Plattform deckt die Firma jetzt 1.700 Anwendungen kontinuierlich ab. Im nächsten Jahr soll das Volumen auf 4.000 Anwendungen erhöht werden. Die Firma konnte damit ihre MTTR abkürzen, was eine Skalierung der Infrastruktur innerhalb der Firma überflüssig gemacht hat.

Die Umstellung war von außergewöhnlichem Erfolg gekrönt, der sich am Wachstum der Firma sowie der Zufriedenheit der Kunden ablesen lässt. Laut des TEI-Berichts von Forrester spielte New Relic bei dieser Erfolgsgeschichte eine Schlüsselrolle. 

Große Einsparungen

Aber woran genau lässt sich der Erfolg festmachen? Zunächst einmal förderte die TEI-Analyse von Forrester beeindruckende quantitative Ergebnisse zutage: Der milliardenschwere Finanzdienstleister fuhr 120 Prozent der Kosten für die Installation von New Relic wieder ein, mehr als das Doppelte der ursprünglichen Investitionskosten! Die Investition selbst hatte sich nach nur acht Monaten amortisiert.

Nicht minder beeindruckende Zahlen ermittelte Forrester über einen Untersuchungszeitraum von drei Jahren für New Relic. Sie basieren auf einer Analyse des Kundenfeedbacks sowie quantifizierter Faktoren hinsichtlich Gewinn, Kosten, Risiken und Flexibilität der Plattform.

Zahlreiche Faktoren waren für diese Einsparungen verantwortlich. Die meisten davon hatten mit Effektivitäts- und dem damit einhergehenden Produktivitätszuwachs zu tun. Hierzu zählten die reduzierte mittlere Lösungszeit (MTTR) bei Softwarestörungen, Einsparungen durch stillgelegte, da nicht mehr benötigte Legacy-Tools und Senkung der Infrastrukturkosten für firmeninterne On-Premises-Tools. Eine weitere Einsparungsquelle laut der Studie: Es bestand kein Bedarf mehr an einer kostspieligen Ausweitung der Infrastruktur.

Interessant ist, wie sich die finanziellen Vorzüge auf die vier Schlüsselkategorien verteilen.

Nehmen wir dazu einmal die einzelnen Kategorien genauer unter die Lupe.

Vor der Umstellung auf New Relic hatte sich das Unternehmen zur Lösung einzelner Störfälle auf mehrere IT-Teams verlassen. Mit der New Relic-Plattform konnte die Firma die MTTR um 30 Prozent senken. Auch die Zahl der so genannten kritischen Situationen fiel von 1.200 auf 800 pro Jahr. Das Unternehmen erzielte Einsparungen, weil es relevante Problembereiche jetzt leichter erkennen konnte und zur Problembehebung nur das Personal einsetzte, das auch wirklich erforderlich war. Laut dem Forrester-Bericht wurden auf diesem Weg über drei Jahre hinweg 6,5 Millionen US-Dollar eingespart.

Der zweite Faktor war die Stilllegung von Legacy-Tools, wodurch das Unternehmen weitere 4,7 Millionen US-Dollar sparte. Vor Einsatz der New Relic-Plattform verwendete die Firma separate Tools für synthetisches Monitoring, grundlegendes Server-Monitoring sowie Metriken für Festplatten-Monitoring. Dank New Relic konnte das Unternehmen alte Tools innerhalb von zwei Jahren abschalten. Die Ausgaben für die Lizenzen und den Betrieb konnten anschließend anderweitig eingesetzt werden.

Der dritte Gesichtspunkt: Nach Einführung von New Relic konnten Personalressourcen im Wert von 1,7 Millionen US-Dollar neu zugewiesen werden, da sie nicht mehr für die stillgelegten und wartungsintensiven Tools gebraucht wurden. Das IT-Unternehmen konnte im ersten Jahr die Arbeitszeit von insgesamt fünf Angestellten auf neue Aufgabengebiete verteilen, und im zweiten und dritten Jahr wurden jeweils zehn Teammitglieder für neue Aufgaben frei.

Die letzten knapp 330.000 Dollar an Einsparungen betreffen die Skalierung: Das Unternehmen muss vor Ort für die Monitoring-Tools der DevOps keine Infrastruktur mehr planen, kaufen und warten.

Vorteile jenseits der Zahlen

So eindrucksvoll diese Zahlen auch sind, der Nutzen für das Unternehmen ist weit größer. Zunächst einmal handelt es sich bei den Werten um konservative Schätzungen, die in der Forrester-Studie im Sinne der Risikoanalyse nach unten korrigiert wurden. Möglicherweise noch wichtiger sind die nicht quantifizierbaren Vorzüge, die im TEI-Bericht genannt werden.

So konnte das Unternehmen nach Einführung der New Relic-Plattform beispielsweise bessere und stärker datenbasierte geschäftliche Entscheidungen treffen. Dem IT-Team blieben Frustrationen erspart, während die Zufriedenheit der Mitarbeiter zunahm. Letztendlich profitierte auch das Endbenutzererlebnis: Dank kürzerer Vorlaufzeiten für neue Funktionen stieg die allgemeine Zufriedenheit. Und welches Unternehmen wünscht sich keine zufriedenen Kunden?

Die Forrester-Studie liefert auch einen Ausblick in die Zukunft. Demnach ist zu erwarten, dass die New Relic-Plattform die zukünftigen Entwicklungen des Unternehmens vorantreibt. Dies betrifft die Cloud-Migration und die Verbesserungen beim digitalen Kundenerlebnis – beides Faktoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Vorteile mit sich bringen.

Was bedeutet die TEI-Studie konkret für Sie?

New Relic gibt Ihnen die notwendigen Tools und Daten an die Hand, damit Sie von der Umstellung auf einen DevOps-Ansatz voll profitieren. Die richtigen Daten sorgen für eine effektive Zusammenarbeit innerhalb der Teams und zwischen den Abteilungen. Außerdem beschleunigen Sie damit die Problembehandlung, während der geschäftliche Wert Ihrer gelieferten Leistungen deutlicher sichtbar wird. 

Bei der Forrester-Studie wurden Angaben firmeninterner Forschungsanalysten mit einbezogen, um sicherzustellen, dass es sich bei der vorgelegten Analyse um ein reguläres Fallbeispiel handelt. Trotzdem muss an dieser Stelle natürlich betont werden: Der TEI stellt keine allgemeingültige Empfehlung hinsichtlich Preis oder Scoping dar. Ebenso wenig kann er die Rendite anderer Firmen vorhersagen. Die Gewinne können bei anderen New Relic-Kunden höher oder niedriger ausfallen. Dies hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem vom vorherigen geschäftlichen Kontext. Genauso wichtig ist es, wie schnell sich der Kunde auf dem Reifegradmodell nach oben bewegt.

Wir hoffen natürlich, dass andere Kunden anhand der TEI-Studie das hohe Potenzial von New Relic erkennen und wie so viele Firmen zuvor mit unserer Hilfe die eigene Erfolgsgeschichte schreiben. Denken Sie aber immer daran: Wie hoch der Erfolg ausfällt, hängt von der einzelnen Firma ab. 

Weitere Informationen etwa zu den Untersuchungsmethoden der TEI-Studie oder zu Risikofaktoren finden Sie im vollständigen Bericht (auf Englisch).